Touristische Angebotsanalyse/-entwicklung im Rahmen der LEADER-Förderung
In Verbindung mit dem gut vernetzten Streckenangebot profitiert besonders der Radtourismus von den naturräumlichen Gegebenheiten. Aber auch die Kultur, Tradition und das Heimatgefühl werden von den Besuchern unserer Region geschätzt.
Die vorhandenen Qualitäten unserer Region müssen aber auch entwickelt und passend kommuniziert werden. Aus diesem Grund haben sich die Kommunen der LEADER-Region „Südliches Emsland“ dazu entschlossen, eine umfassende Analyse und Bewertung der touristischen Angebote und Infrastrukturen in Auftrag zu geben.
Die LEADER-Region „Südliches Emsland“ setzt sich aus den Gemeinden Salzbergen und Emsbüren, den Samtgemeinden Freren, Lengerich, Spelle sowie den ländlichen Teilen der Stadt Lingen (Ems) zusammen. Mit der Durchführung der Analyse wurde die Tourismus- und Regionalberatung „BTE“ aus Hannover beauftragt.
Die Untersuchung soll Antworten auf die folgenden Fragen liefen: Wie kann sich das „Südliche Emsland“ weiter als touristisches Ziel etablieren?, welche Potenziale werden in der Region nicht genutzt?, welche touristischen Angebote entsprechen nicht mehr dem aktuellen Zeitgeist?, ist eine Veränderung der Schwerpunkte erforderlich?, welche Schritte zur Optimierung der touristischen Angebote können unternommen werden?, sollten Angebote und Aufgaben der verschiedenen vorhandenen Tourismus-Institutionen in der Region aufeinander abgestimmt werden evtl. gemeinsam erfüllt werden?
Für die erste Analyse als Ausgangssituation für das Tourismuskonzept wurden alle Kommunen aufgefordert, die entsprechenden touristischen Daten und Materialien an BTE zu liefern. In einem zweiten Schritt wurde eine Bereisung vor Ort zu den bedeutendsten Sehenswürdigkeiten unternommen. In der von BTE geleiteten Zukunftswerkstatt, die am 13.03.2018 im „Haus am See“ in Salzbergen stattgefunden hat, wurde den Teilnehmern zunächst das touristische Lagebild bzw. eine erste Bestandaufnahme der Region Südliches Emsland durch Herrn Oliver Melchert präsentiert. Die Stärken und Schwächen der Region im Bereich touristischer Angebote wurden aus Sicht des Unternehmens BTE dargestellt. Gemeinsam wurden Ergänzungen und Korrekturen der Bestandsanalyse diskutiert.
Im Weiteren wurden in Arbeitsgruppen Visionen, Leitsätze, Ziele und zentrale Zukunftsaufgaben des Tourismus im Südlichen Emsland formuliert.
Die Formulierung der Visionen und Aufgaben dient als zentrale Grundlage für die Entwicklung der strategischen Ziele, Handlungsfelder und Maßnahmen in den nachfolgenden Prozessschritten der Tourismusanalyse im Südlichen Emsland.
Foto: Teilnehmer der Zukunftswerkstatt vor dem „Haus am See“ in Salzbergen